Gespeichert von admin am Mi, 2013-08-14 16:05
Hans-Hermann Hoppe vertritt in seinem Vortrag auf der Konferenz des Ludwig-von-Mises-Instituts Deutschland folgende These:
Der Staat nützt [...] nicht nur zwei bekannten „Parasiten“ – den Angehörigen des Staatsapparats und den (Netto-)Empfängern staatlicher Transfers –, sondern vor allem auch einem dritten, besonders effektiven Parasit: den Plutokraten, die den Staat besonders wirksam für ihre eigenen Zwecke einzuspannen wissen, [...]
Original: Work
Gespeichert von admin am Mi, 2013-06-12 16:15
Ob Mimis Problem lösbar ist, wissen wir nicht. Wenden wir uns daher einem anderen Problem zu: Wie bringt man Sparer und Ersparnisverwender zusammen? Durch Kreditverträge und die wuchernden Finanzmärkte natürlich. Aber es geht noch viel einfacher: Indem der Sparer nichts tut, außer sein Geld zu horten. Das Horten erhöht nämlich die Kaufkraft der anderen, die ihr Geld weiterhin ausgeben. Guido Hülsmann hält es sogar für möglich: „dass die Finanzmärkte schlechtere Ergebnisse als das Horten zeitigen; und unter den heutigen Bedingungen könnte das durchaus der Fall sein.“
Original: The Maldistribution of Love
Gespeichert von admin am Mo, 2013-01-14 16:47
Keynesianer glauben, dass die Wirtschaft mit frisch gedrucktem Geld zwangsbeatmet werden muss, damit sie nicht in Rezession und Deflation erstickt. Geld Horten ergibt aber durchaus Sinn, wie folgende Überlegungen Hoppes zeigen:
- Geld halten die Marktteilnehmer überhaupt nur aus Unsicherheit über die Zukunft.
- Wenn jeder versucht, seinen Kassenstand zu erhöhen, muss das zu Preissenkungen führen.
- Obwohl die Kassenstände in der Summe nicht größer werden können, bringt der steigende Realwert des Geldes die gewünschte Sicherheit.
- Eine Erhöhung der Geldmenge verhindert die eben beschriebene Deflation und verlängert dadurch die Krise.
Siehe auch: Die Irrtümer von Keynes
Original: Breath
Gespeichert von admin am Di, 2013-01-08 16:15
Gespeichert von admin am So, 2012-12-02 19:06
Auf einer Veranstaltung der PDV weist Carlos A. Gebauer in seinem sehenswerten Vortrag zum Euro darauf hin, dass schon frühzeitig vor dieser Kunstwährung gewarnt wurde (Stelle: 23m38s). So sah Bruno Bandulet schon 1993 die heutigen Probleme kommen. Vor kurzem gab dieser dem Ludwig von Mises Institut Deutschland ein Interview.
Der Weg aus der Euro-Misere muss übrigens nicht zurück zu nationalen Währungen führen. Die richtige Lösung bestände darin, eine der Grundfreiheiten der EU weiter auszubauen - nämlich die Kapitalverkehrsfreiheit. Dazu müssten die Währungsmonopole der Notenbanken abgeschafft werden (egal ob auf nationaler oder auf EU-Ebene). Wer eine Privatwährung ausgibt - etwa in Form von Goldmünzen, dem dürfen dafür nicht länger fünf Jahre Haft drohen.
Der Wettbewerb zwischen Währungen wird vermutlich so ausgehen wie der Wettbewerb zwischen sozialen Netzwerken. Die Bürger wollen weltweit miteinander Handel treiben, so wie sie weltweit soziale Kontakte pflegen wollen. Also wird am Ende eine Währung vorherrschen, so wie Facebook bei sozialen Netzwerken vorherrscht. Würde Facebook allerdings Gebühren verlangen oder sein Angebot verschlechtern, liefen die Nutzer in Scharen zum Konkurrenten Google-Plus über. Wenn die EZB die Währung verschlechtert, können die Bürger derzeit nicht so einfach ausweichen. Dagegen erlaubte ein freier Währungsmarkt die Abstimmung mit den Füßen. Als Selbstbestimmung ist sie jeder demokratischen Reform und Volksabstimmung überlegen.
Original: If I Knew Then…
Gespeichert von admin am Mo, 2012-11-19 16:32
Gespeichert von admin am Sa, 2012-11-17 16:27
Lässt sich menschliches Handeln so vorhersagen wie das Zersplittern des Glases - in Form von Ursache und Wirkung? Nein! Mimi war nicht durch die Naturgesetze gezwungen, das Glas fallen zu lassen. Im Nachhinein kann man ihr Handeln so erklären, dass ihr das Ziel, Trotz gegenüber Eunice zu zeigen, wichtiger war, als Ärger zu vermeiden. Die Handlungswissenschaft bewegt sich in einer Welt von Mitteln, Zielen und Wissen und nicht in einer von Ursache und Wirkung.
Hans-Hermann Hoppe zeigt, dass sich ein Sozialwissenschaftler in einen Widerspruch begibt, wenn er in Handlungen nach Ursache und Wirkung sucht. Er dürfte nämlich von sich selbst nicht annehmen, im Laufe seiner Forschungen etwas zu lernen. Denn sonst würde er aufgrund seines Wissens unter sonst gleichen äußeren Bedingungen auf einmal anders handeln. Leugnet man die Fähigkeit zu lernen nicht, kann ein vorgebliches Naturgesetz im Bereich menschlicher Handlung insbesondere zur selbsterfüllenden oder selbstzerstörenden Prophezeiung werden.
Die Ökonomie lässt sich daher nur als aprioristische Handlungswissenschaft betreiben - auch wenn die Voodoo-Ökonomen im Mainstream weiter den Naturwissenschaften nacheifern.
Original: The Best Advice Is No Advice
Gespeichert von admin am Fr, 2012-10-26 16:05
Die tollsten Ratschläge kommen von den Mainstream-Ökonomen, die uns erst in die Krise hineingeführt haben. Prof. Stiglitz sagt im Interview mit der Sonntag Aktuell vom 21. Okt. 2012 zur Euro-Krise:
- „Das Problem liegt definitiv nicht in zu hohen Staatsausgaben.“
- „Eine Politik, die komplett auf Sparen setzt, wäre völlig falsch.“
Wie sehr das Geld in Wirklichkeit zum Fenster hinausgeworfen wird, zeigen dagegen zwei Punkte, die Prof. Bagus anspricht:
Original: Advice
Gespeichert von admin am So, 2012-10-14 17:18
Gespeichert von admin am Sa, 2012-10-13 17:32
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