Den Sozialisten aller Parteien
Gerechtigkeit ohne das Wieselwort "sozial" ist etwas anderes. Gleiche und gerechte Spielregeln für unterschiedliche Menschen führen auch zu unterschiedlichem Reichtum, was man ohne Neid akzeptieren sollte. Bastiat schrieb: „Gerechtigkeit: da weiß man, was sie ist, wo sie ist. Sie ist ein Fixpunkt, unverrückbar. Nehme das Gesetz sie zum Führer, dann weiß jeder, woran er sich halten soll und kann sich folglich danach einrichten. Aber Brüderlichkeit: wo ist ihr Fixpunkt? Wo ist ihre Grenze? Was ist ihre Form? Offensichtlich ist sie unendlich.“
Michael von Prollius schrieb: „Überdies liegt die Vermutung nahe, dass der letzte Zweck überzeugter Sozialisten gar nicht die Gleichheit ist. Vielmehr ist die Herrschaft einer anderen Klasse das angestrebte Ziel, nämlich die Herrschaft der eigenen Horde. Und das bedeutet nichts anderes als die Ausbeutung der Bürger durch die Funktionäre.“
Empfehlungen:
- Helmut Schoeck: Neid vs. Freiheit - ein Aufsatz von Karsten Dahlmanns
- Was ist „Soziale Gerechtigkeit“? - ein Auszug aus Roland Baaders Buch Das Kapital am Pranger
- Rawls and Nozick on Liberty & Equality - Video mit Prof. James Otteson (in Englisch)
- Christlicher Glaube und Liberalismus - unvereinbar? und Der Dekalog als Verfassung der Freiheit - Roland Baader (auch in Markt oder Befehl erschienen)
- Gegen Gleichheit - Michael Huemer zeigt in diesem Aufsatz, dass eine Gleichverteilung des Wohlstands kein Gut an sich ist.
Original: Freedom or Fairness?